Unfallstelle wird zur Pilgerstätte
Der Ort, wo am Samstag ein junger Beifahrer sein Leben verlor, wird jeden Tag von Dutzenden Menschen besucht.
Der Ort, wo am Samstag ein junger Beifahrer sein Leben verlor, wird jeden Tag von Dutzenden Menschen besucht.
Am Samstag ist ein 17-Jähriger bei einem Autounfall in Haldenstein getötet worden. Seither pilgern täglich Dutzende junge Menschen an die Unfallstelle an der Strasse Richtung Kieswerk Oldis. Die Jungen in der Region hat dieser Unfall «geschüttelt», sagt ein Augenzeuge, der vor Ort war. Junge Männer sitzen im Schneidersitz auf der Wiese neben der Strasse. Sie schluchzen. Junge Frauen umarmen sich, weinen, sind fassungslos. Auf dem Stromverteilkasten haben Trauernde Blumen, Kerzen, Fotos, Schmuck und andere Sachen hingelegt.
Am Steuer des Unfallwagens sass am Samstagabend ein 18-jähriger Lernfahrer, der das Auto zuvor in Chur einem Familienangehörigen entwendet hatte. Zusammen mit vier weiteren jungen Männern war er in Haldenstein auf einer Nebenstrasse unterwegs, als das Auto in einer langgezogenen Kurve schleuderte und nach links von der Strasse abkam. In der Folge stiess das Fahrzeug gegen den Stromverteilkasten. Dabei wurde es demoliert, die hintere linke Türe wurde abgerissen. Der 17-Jährige, der auf der Rückbank links aussen sass, wurde beim Unfall tödlich verletzt. Ein weiterer Mitfahrer zog sich leichte Verletzungen zu.
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