Die Ferien sind vorbei, (k)ein Grund Trübsal zu blasen
Seit Montag heisst es für viele Kinder und Jugendliche wieder «Leben A». Der Schulalltag kehrt ein und früh aufstehen gehört zur Tagesordnung. Auch bei vielen Erwachsenen wurden die Sommerferien bereits vollzogen und der Meerblick mit der Büroaussicht ausgetauscht. Doch wie schlimm ist es, dass die Ferien bereits vorbei sind?
Seit Montag heisst es für viele Kinder und Jugendliche wieder «Leben A». Der Schulalltag kehrt ein und früh aufstehen gehört zur Tagesordnung. Auch bei vielen Erwachsenen wurden die Sommerferien bereits vollzogen und der Meerblick mit der Büroaussicht ausgetauscht. Doch wie schlimm ist es, dass die Ferien bereits vorbei sind?
Gemäss einer Umfrage der Reisesuchmaschine «momondo.ch» steigt die Zahl derjenigen, die sich nach den Ferien unglücklich fühlen, rapide an. Seit 2016 ist die Zahl der Betroffenen um 12 Prozent gestiegen und liegt nun bei 44 Prozent. Statt erholt und motiviert wieder in den Arbeitsalltag zu starten, kämpfen viele Schweizer mit dem sogenannten Post Holiday Blues – sie fühlen sich nach ihren Ferien also traurig oder niedergeschlagen.
Südliche Länder in Europa sind dabei deutlich stärker betroffen, als nördliche. Dies zeigt sich auch hierzulande: den Westschweizern fällt die Rückkehr in den Alltag schwerer als den Deutschschweizern. Bei den Romands gaben 55 Prozent an, nach den Ferien nicht gut drauf zu sein. Bei den Deutschschweizern sind es hingegen nur 37 Prozent. Im Vorjahr waren es 55 Prozent aus der West- und 38 Prozent aus der Deutschschweiz. Werte für die einzelnen Kantone gibt es nicht. Es ist also unklar, wie unglücklich oder glücklich die Bündner und Bündnerinnen sind. Da wir aber quasi eine Durchmischung aus südlicher und nördlicher Mentalität im Kanton haben, könnte man spekulieren, dass es irgendwo dazwischen, so bei 45 bis 46 Prozent Betroffener liegen könnte.
Bestimmt werden nicht Wenige der Meinung sein, dass es bei uns genau so schön ist, wie in den Ferien und es deshalb keinen Grund für eine Depression gibt. Wir haben fünf Gründe zusammengetragen, warum man auch nach den Ferien noch ein «Feriengefühl» haben kann und nicht vom Post Holiday Blues betroffen sein muss:
Falls jemand doch vom Post Holiday Blues betroffen ist und die Bündner Berge es nicht verbessern, gibt es noch etwas anderes: Das beliebteste Mittel ist gleich die nächsten Ferien zu planen. 24 Prozent der Schweizer wenden diesen Trick mittlerweile an – 2017 waren es noch zehn Prozent weniger, wie es in der Mitteilung von momondo heisst. Ausserdem gibt es noch einen ultimativen Geheimtipp: «Nach Möglichkeit sollte man versuchen, öfter kürzere Ferien zu machen – wenn man sich vier Mal im Jahr auf eine Woche Freiheit freuen kann, ist der positive Effekt grösser, als wenn man seine kompletten Ferien für eine lange Reise verbraucht», sagt Julia Stadler Damisch, Sprecherin von momondo.ch.
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