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Etappe 1: Wildromantisches «Wilder»-Land

Spannend wie im Krimi: Die erste Etappe der Südostschweiz-Wandertage präsentiert sich drehreif.

Martin
Meier
23.07.18 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit

Auf den Spuren der Krimi-Serie «Wilder» durch eine wildromantische Landschaft, in der die Natur noch wie wild am Werk ist – und manchmal sogar die Erde bebt wie im März 2017 mit Stärke 4,6. Willkommen im damaligen Epizentrum, in dem es inzwischen ruhig geworden ist. Das Einzige, das die Stille unterbricht, ist das Schellen der Kuhglocken, das Meckern der Geissen und das «Gschnäder» der Wandersleute, die sich auf Spurensuche begeben – nach den Drehorten von «Wilder». Wer auch mitwandert, ist einer, der im Krimi grosses Kino gemacht hat: der Glarner, Geissbock Bino.

Die Spurensuche beginnt steil am Seil mit der Braunwaldbahn. Was für ein Auftauchen aus dem Alltag, das zu einem Eintauchen in das Alpenjuwel wird, das von Dreitausendern umrahmt und vom Tödi gekrönt ist. Nur: Davon sieht man nichts. Das Panorama zeigt sich wolkenverhangen, dafür umso mystischer.

Ebenerdig geht es erst Richtung Nussbühl, dann steil hinauf auf die Rietalp, im Sicherheitsabstand unterhalb dem «Tüfels Chilchli» durch, hinab ins «Wilder»-Land, auf die grösste Alp der Schweiz, deren Boden den Urnern gehört.

Die Wanderer sind begeistert, froh über das Wetter, dass die Sonne nicht herunterbrennt und Petrus Gnade zeigt und die Schleusen nicht öffnet. Gefallen hat es auch Bino und den anderen Geissböcken. Ihr Tisch war links und rechts des Weges reichlich mit Alpenblumen gedeckt.

Weitere Impressionen im Video:

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