Das Trinkwasser riecht immer noch
Die Ursache für eigenartige Gerüche im Wasser von einigen Riednern bleibt bisher unklar. Dieses zu trinken, sei aber nach wie vor gefahrlos.
Die Ursache für eigenartige Gerüche im Wasser von einigen Riednern bleibt bisher unklar. Dieses zu trinken, sei aber nach wie vor gefahrlos.
«Wir suchen weiter nach der Ursache», sagt Fridolin Schuler, Leiter Netz und Betrieb. Die Technischen Betriebe Glarus seien in Kontakt mit den Betroffenen in einigen Haushalten in Riedern, bei denen seit letzter Woche gelegentlich ein unangenehmer Geruch am Trinkwasser feststellbar ist. Eine neue Meldung von Betroffenen sei dazugekommen, sonst seien die Beobachtungen gleichbleibend: «Gelegentlich ist ein Geruch feststellbar, manchmal auch nicht.»
Die Technischen Betriebe haben laut Schuler drei Proben-Serien im Labor untersuchen lassen. Aber: «Trotz des intensiven Probenprogramms haben wir keine Fremd- und Inhaltsstoffe gefunden, die den Geruch erklären würden.» Entsprechend wenig scheint vom Verursacher im Wasser zu sein. Schuler betont denn auch: «Das Wasser hat trotz der Gerüche jederzeit Trinkwasserqualität.»
Die Suche geht weiter
Bisher habe man ein breites Spektrum von möglichen Ursachen untersucht, und «das Programm läuft weiter», so Schuler. Im Ausschlussverfahren, solange man nicht konkretere Spuren hat. Dies passiere in enger Zusammenarbeit mit dem Lebensmittelinspektorat und mit dem Kantonschemiker Matthias Beckmann in Chur, der für Glarus und Graubünden zuständig ist.
Bereits ausgeschlossen seien Verunreinigungen an der Quelle, Schmutzwasser oder Gülle. Die Bevölkerung werde weiter informiert und sei gebeten worden, die eigenen Leitungen durchzuspülen sowie Beobachtungen zu melden. Ausserdem würden Hausinstallationen spezifisch geprüft. Mit wenig konkreten Anhaltspunkten, denn am Netz sei seit einem halben Jahr nicht gearbeitet worden, und Baustellen gebe es aktuell sehr wenige. Das gesamte Wassernetz wie auch die Hausinstallationen würden nun noch genauer kontrolliert.
Aktuell werde die vierte Probenserie untersucht und dann mit dem Kantonschemiker beurteilt. Die Bevölkerung werde erneut informiert, sobald es Neues gebe, versichert Schuler. Und: «Wir bemühen uns sehr, die Beeinträchtigungen möglichst schnell zu beheben.»
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